Herzstück der Glasfaserverkabelung

Augustdorf – Der Ausbau des Glasfasernetzes durch die Fa. sewikom in und um Augustdorf nimmt durch die Aufstellung der Technikzentrale immer mehr Formen an. Das Surfen mit superschneller Geschwindigkeit im Internet rückt deutlich näher.

Mit einer großangelegten Aktion wurde jetzt in Augustdorf eine 3 x 3 Meter große Technikzentrale, ein sogenannter POP (Point of Presence), aufgestellt. Für die Platzierung des 18 Tonnen schweren Gebäudes musste extra ein mobiler Kran angefordert werden. Das Gebäude, das von außen Ähnlichkeit mit einer Fertigteilgarage hat, wurde vorsichtig zentimetergenau auf dem vorbereiteten Planum ausgerichtet. Zahlreiche Augustdorfer Bürger ließen sich diese spektakuläre Aktion nicht entgehen. Das Fertiggebäude war mit 4 Trageösen ausgestattet worden, in die die Haken der Zugseile des Autokrans eingeklinkt wurden. Mit größter Konzentration wurde das POP vom Tieflader aus in die Baugrube manövriert.

POP bildet Schnittstelle

Der POP bildet die Schnittstelle zwischen der Weitverkehrs-Infrastruktur (Backbone) und dem neu zu erstellenden Netz hin zum Hausanschluss. Die Glasfaserkunden können durch den Anschluss an die letzte „elektrischen Stelle“ im Netz mit superschnellem Internet versorgt werden.

sewikom-Bauleiter Ralf Spieker war zufrieden mit der Aktion. „Jetzt werden wir die Schaltzentrale mit den bereits im Gehweg liegenden Glasfaserkabeln verbinden. In Augustdorf sind die Tiefbauarbeiten nahezu abgeschlossen, sodass alle weiteren Arbeitsschritte zum Anschluss des Glasfasernetzes ans Internet in Angriff genommen werden können“, erklärte der Bauleiter.

Die Techniker werden jetzt mit dem Anschluss der vorhandenen Glasfaserleitung an Verteilerkästen in der Ortschaft beginnen. Von dort werden dann die einzelnen Haushalte mit schnellem Internet verbunden.

Netzausbau steht kurz vor der Vollendung

Bis Ende Januar ist der Hausanschluss bei Abschluss eines sewikom-Tarifs (24 Monate) zudem kostenfrei. Danach sind die Bauteams abgezogen und jeder nachträglich gestellte Antrag wird kostenpflichtig. Es können durch den jetzigen Glasfasereinbau ins Eigenheim ca. 1.500 Euro gespart werden. Günstiger kann man einen Glasfaser-Hausanschluss nicht bekommen.

BU1: Vorsichtig wurde die Technikzentrale vom Tieflader gehievt und in der Baugrube platziert. Foto: sewikom